Systemische/r BeraterIn für Trauma-Arbeit

WAS IST HEILEND?

Im Trauma steckengebliebene Anteile brauchen spürbaren Kontakt zu ihrer Zukunft. So kann der Mensch von damals aus seiner Vergangenheit herausfinden und in einer Gegenwart ankommen, in der Liebe wieder möglich ist. 

Corinna Grund

Zusatzqualifikation: Systemische/r BeraterIn für Trauma-Arbeit 

Vertiefer-Abschnitte der Fortbildung Familienstellen und Trauma-Skills-Training

Fortbildungsleitung

Corinna Grund

Fortbildungsziel

Fortbildungsziel ist eine Vertiefung in die Methode der Systemischen Aufstellungsarbeit und ihre häufigsten Themen auf der Grundlage der Systemischen Mehrgenerationen-Traumatherapiei (SMT) und der aktuellen körperorientierten Traumatherapie

Das Erkennen und Behandeln von Symptomen, die auf Traumatisierungen zurückgehen, gewinnen in der aktuellen Psychotherapie zunehmend an Bedeutung, da sich ein längst fälliger Paradigmenwechsel abzeichnet, der weg von der kognitiven und hin zur körperorientierten Traumbehandlung führt. Die Zusatzqualifikation soll TherapeutInnen und BeraterInnen in die Lage versetzen, entsprechende Unterstützung für Betroffene anzubieten oder zu organisieren.

Vertiefer-Abschnitte

Hintergrund des Zusatzangebotes ist die beständige Weiterentwicklung des Familienstellens einerseits und eine gewisse Integrationszeit andrerseits, die dieses stark energetische Wissen bei den Lernenden benötigt.

In den Vertiefer-Abschnitten wird die Sicherheit im Umgang mit der eigenen Energie und Wahrnehmungsfähigkeit geschult, der Blick für eigene Möglichkeiten und Grenzen in dieser Arbeit geschärft und eine hinreichende Integration der bereits erfahrenen Grundstrukturen mittels Wiederholung zum Teil bekannter Inhalte auf einer neuen, dann bereits intelektuell verstandenen Ebene. Dadurch erschließen sich weitere Aspekte und 'neue Umlaufbahnen' des Verstehens, die einem Anfänger in der Regel entgehen.


Die Kunst des Aufstellens erschließt sich erst mit der Zeit. Sie kann nicht technisch betrieben werden und ist eng verbunden mit der Wahrnehmung, der persönlichen Reifung und dem Reinigungsprozess von inneren Bildern und Bewertungen.

In den Vertieferabschnitten ist vermehrte Supervision von Nutzen, damit das Aufstellen auch wirklich in die eigene Praxis einfließen kann, sowohl im Gruppenprozess als auch in der Einzelarbeit.

Zur freiwilligen Vertiefung eignen sich außer den Vertiefer-Abschnitten besonders die Vier-Tages-Workshops in der Toskana Der Clan der Träumer. Dort zeige ich Familienstellen im erweiterten Kontext, u.a. mit speziellen körperorientierten Übungen, welche zum Auflösen von Trauma gut geeignet sind.

Weitere freiwillige Teilnahmen an Fortbildungsseminaren in Italien sind möglich entsprechend dem Angebot dort.

 

Den TeilnehmerInnen der Vertiefung möchte ich Fortbildungsseminarteilnahmen zu einem ermässigten Preis ermöglichen. Die Ermässigung gilt für alle Lehr- und Lernseminare innerhalb eines Vertieferabschnitts und für die darin enthaltenen Supervisionstage.

Fortbildungsinhalte

Die Fortbildungsinhalte werden sowohl theoretisch als auch anwendungsorientiert nähergebracht und sprechen u.a. folgende Themenbereiche an:

VERTIEFUNG DER KENNTNISSE VON SYSTEMDYNAMIKEN

SYSTEMDYNAMIKEN

Unterscheidungsfähigkeit im Erkennen von Systemdynamiken oder traumabedingten Symptomen

Erkennen häufiger Symptomverursacher

Die Rolle von Ausgleichsbewegungen

Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und die Konsequenzen 

Bindung und Autonomie

Besprechen von Fällen aus der Praxis

Einbringen eigener Supervisionsfälle und persönlicher Anliegen in den Supervisionen

SPEZIELLE DYNAMIKEN BEI TRAUMA

SPEZIELLE DYNAMIKEN BEI TRAUMA

Traumakategorien und ihre Heilungsmöglichkeiten 

Differenzierung persönliches und systemisches Trauma, Schocktrauma und Entwicklungstrauma

Anhaltspunkte für körperorientiertes und systemisches Vorgehen

Phasenorientierung bei Trauma-Arbeit

Arbeiten mit inneren Anteilen

Arbeiten mit Dissoziation

Arbeiten an den Grenzen der Über- bzw. Unter-Aktivierung des Nervensystems

ÜBEN DES HANDWERKSZEUGS

ÜBEN DES HANDWERKSZEUGS

Üben einzelner Segmente der Aufstellungsarbeit

Aufstellen in der Fortbildungsgruppe mit anschließendem Gespräch 
Wahrnehmungsschulung mittels spezieller Übungen 
Erkennen, Anwenden und Entwickeln von Interventionen

Besondere Vorgehensweisen bei Trauma
Fallreflektion 
Fallsupervision aus dem Berufsfeld der TeilnehmerInnen

Peergruppen

Umfang und Kosten

Fortbildung in den Vertiefer-Abschnitten I-III
nach Abschluss der Basisausbildung möglich

 

Drei Lehr- und Lernseminare  à drei Tage

+ eine Seminarhospitation  à zwei Tage

+ drei Supervisionstage Kreatives Helfen + Trauma-Skills

+ ein Workshop Berufliche Wirkungswelten
= 15 Tage (frei wählbar im Zeitraum von 1,5 Jahren)

1.080,– Euro pro Abschnitt bzw. monatliche Ratenzahlung von 110,– Euro

Fortbildung im Vertiefer-Abschnitt "Happy Hours"

nach Besuch der Vertiefer-Abschnitte I-III möglich


Drei Lehr- und Lernseminare  à drei Tage

+ drei Supervisionstage Kreatives Helfen + Trauma-Skills
= 12 Tage (frei wählbar im Zeitraum von 1,5 Jahren)

780,– Euro bzw. monatliche Ratenzahlung von 80,– Euro

Beginn

Fortlaufend, das heißt ein Einstieg ist jederzeit möglich, sofern die Basisausbildung Familienstellen abgeschlossen wurde.

Struktur der Fortbildung

Die Fortbildung setzt sich aus unterschiedlichen Seminarformaten zusammen. Diese können nach persönlichen Interessen und Vorlieben ausgewählt werden innerhalb meines jährlichen Fortbildungsangebots.

LEHR- UND LERNSEMINARE

LEHR- UND LERNSEMINARE

beinhalten die Teilnahme sowohl an den Theorieteilen der Fortbildung als auch an der Aufstellungspraxis mit Klienten. Die Erfahrungen als Beobachter und Stellvertreter, die Systemdynamiken und Interventionen werden innerhalb der Fortbildungsgruppe an den Wochenenden zeitnah gemeinsam besprochen und von mir erläutert.

 

Zeiten der Lehr- und Lernseminare
freitags 14.00 bis sonntags 18.00 Uhr

HOSPITATION

HOSPITATION

Hospitation bezeichnet die Teilnahme als BeobachterIn und StellvertreterIn bei den Aufstellungen. Sie schult die Wahrnehmung, die Sicherheit im Umgang mit Repräsentanzen und das Verständnis für die Belange der Dynamik in Gruppen.

 

Zeiten der Hospitation
samstags 9.00 bis sonntags 18.00 Uhr

SUPERVISIONSTAGE KREATIVES HELFEN + TRAUMA-SKILLS

SUPERVISIONSTAGE "KREATIVES HELFEN"

An den Supervisionstagen Kreatives Helfen treffen sich die FortbildungsteilnehmerInnen zum Üben des Stellens.

Es besteht Raum für persönliche Themen, Fragen und für Fälle aus der Praxis. Da die TeilnehmerInnen im Lauf der Zeit bereits miteinander gewachsen sind in puncto Vertrauen und Konfliktfähigkeit, finden hier oft hochenergetische Prozesse mit erstaunlicher Leichtigkeit statt. Die Supervisionstage sind intensiv und daher recht beliebt, sowohl zum Lernen als auch zum Lösen eigener Themen.

 

Zeiten der Supervisionstage
samstags oder sonntags 9.00 bis 17.00 Uhr

BERUFLICHE WIRKUNGSWELTEN

BERUFLICHE WIRKUNGSWELTEN

ermöglichen die Teilnahme an Aufstellungsformaten, die nicht nur auf familiäre Systeme bezogen bleiben, sondern auf berufliche Zusammenhänge zugeschnitten sind.

 

Zeiten der Workshops BERUFLICHE WIRKUNGSWELTEN
samstags 9.00 bis 17.00 Uhr

Zertifikat Systemische/r BeraterIn für Trauma-Arbeit

Nach Abschluss von drei Vertieferabschnitten erhalten die TeilnehmerInnen bei entsprechender Qualifikation ein Zertifikat, aus dem die Dauer und die Inhalte der zusätzlichen Qualifikation hervorgehen, welche dem Qualitätsstandard der aktuellen und fortgeschrittenen Formen von Aufstellungsarbeit und Traumatherapie verpflichtet ist.
Die Zusatzqualifikation ist danach abgeschlossen und kann auf Wunsch wahlweise mit freiwilligen Teilnahmen weiter vertieft werden.

Zielgruppe und Teilnahmevoraussetzung

Voraussetzung für die Zusatzqualifikation ist die bei mir abgeschlossene Fortbildung Familienstellen im Rahmen der systemischen Mehrgenerationen-Traumatherapie.

Bildnachweise: michael schoner (farn), corinna grund (haus), monkey business images #275504804 (gruppe im freien)/shutterstock.com, corinna grund

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