TIPPS ZUM FORTBILDUNGSMARKT
Bitte prüfen Sie erst eine/n AusbilderIn, zum Beispiel durch eine Probeseminarteilnahme, bevor Sie sich vertraglich festlegen. Er/sie sollte Ihnen liegen vom persönlichen Stil her, d.h. sie sollten ihren/seinen Aufstellungsstil und das Repertoire kennen und mögen. Ein/e erfahrene/r TherapeutIn beherrscht in der Regel ein Repertoire verschiedener Methoden.
Auch sollte die/der AusbilderIn erfahren sein, da sie/er schon lange mit der Methode arbeitet, bereits mehrere Tausend Aufstellungen geleitet haben und daher regelmäßig und oft Aufstellungsseminare abhalten.
Sie/er sollte auch in der Zeit nach einem Seminar erreichbar sein, zum Beispiel unter einer Praxisadresse.
Eine fundierte Fortbildung zu solch grundlegenden Themen und Interventionsformen kann nicht als Crash-Kurs innerhalb eines Jahres funktionieren.
Qualität der Arbeit erkennt man daher auch an einem angemessenen Preis; Billiganbieter sind nicht unbedingt die beste Wahl.
Ohne dazugehörende Supervisions- und Übungstage können Lernende das Aufstellen später nicht ausüben; in einer fundierten Fortbildung müssen also ausreichende Supervisionen enthalten sein.
Das ist bei einem Vergleich der Anbieterpreise zu berücksichtigen, so dass man am besten die Anzahl sämtlicher Ausbildungstage im Bezug zum Gesamtpreis (inklusive Supervisionen) berechnen sollte für einen aussagekräftigen Vergleich.
Die Qualitätssicherung der therapeutischen Arbeit unter inflationär zunehmenden Seminaranbietern auf diesem Gebiet liegt mir besonders am Herzen. Es kann nicht schaden, sich Online-Bewertungen eines Anbieters anzusehen.
Bildnachweis: © corinna grund